Heart of Darkness, Heart of Light
Cocciolo, Stolz, Bittoun, Prévost
»Heart of Darkness, Heart of Light«
Szenische Lesung und Liederabend
Freitag, 22.11.24-20:00 18/12
Nach dem erfolgreichen Gastspiel im Juli haben wir das Quartett noch einmal eingeladen:.
In einem vielstimmigen Lieder- und Leseabend begeben sich die vier Protagonist*innen auf eine Reise zwischen Text und Musik, Gesang und Sprache, Poesie und Klang - und kombinieren ihre unterschiedlichen Kunstformen zu einem berührenden Gesamtwerk.
Klaviersoli wechseln sich ab mit Texten des Magischen Realismus, klassischen Liedern und biographischen Anekdoten der zitierten Autoren. Dabei verschmelzen alle Elemente zu einem assoziativen Gemälde über Sehnsucht & Hoffnung, Blindheit & Vision, Melancholie & Freude.
Die Reise führt von Khalil Gibran zu Frédéric Chopin, von Franz Schubert zu May Ziadeh, von Charles Baudelaire zu Arnold Schönberg. Ergänzt von eigens produzierten Filmprojektionen und Gemälden...
Eine Einladung, nicht nur zu hören, sondern auch zu schauen: aus der Dunkelheit ins Licht. .
agarrándose del viento con las uñas - sich mit den Fingernägeln am Wind festhalten
Von und mit: Rebekka Stolz (Mezzosopranistin), Annalisa Cocciolo (Pianistin), Julien Prévost (Drehbuchautor & Performer), Stéphane Bittoun (Regisseur, Autor, Synchronsprecher)
Rebekka Stolz und Annalisa Cocciolo arbeiten seit 2018 als Liedduo zusammen. Sie traten bereits im Mozartsaal der Alten Oper Frankfurt und im Holzfoyer der Oper Frankfurt auf, sowie im Gallus Theater Frankfurt und im Nebbienschen Gartenhaus. Der Schwerpunkt ihres Repertoires liegt auf der Spätromantik und dem frühen 20. Jahrhundert (Schönberg, Schreker, Crumb und andere). Ihr besonderes Interesse gilt darüber hinaus Werken abseits des deutschen Sprachraums: sie spielten einen Liederabend mit Stücken aus Ländern des Mittelmeerraums (u.a. von de Falla, Ravel) und studierten für den Sibelius-Wettbewerb 2020 in Finnland Lieder von Sibelius und Grieg ein. Ihr Repertoire umfasst Lieder in deutscher, englischer, französischer, spanischer und schwedischer Sprache. Im Jahr 2021 nahm das Duo eine CD mit der Weltersteinspielung der Lieder opus 30 des Komponisten Hermann Stephani auf.
Stéphane Bittoun wuchs mit einem französisch-algerischen Vater in Deutschland auf und verbrachte regelmäßig Zeit bei seiner Familie in Israel. Er arbeitet als Drehbuchautor und Regisseur und inszeniert meist selbstgeschriebene Stücke an Häusern wie dem Mousonturm Frankfurt, Kampnagel Hamburg aber auch an Staatstheatern wie Mainz, Kassel und Meiningen. Seine medienübergreifenden Film-Theater-Abende wurden deutschlandweit und auch bis nach Tel Aviv gezeigt - und unter anderem für den renommierten George Tabori-Preis nominiert. Auch als Synchron-, Dokumentar- und Hörbuchsprecher (Kulturzeit, Galileo, ua.) hat sich Bittoun einen Namen gemacht.
Julien Prévost verließ Frankreich im Alter von 18 Jahren. Nach fast 15 Jahren in Lateinamerika, wo er verschiedene Tätigkeiten ausübte, ließ er sich 2005 in Frankfurt nieder. Zunächst arbeitete er als Aufnahmeleiter für Fernsehen und Film, bevor er sein erstes Drehbuch schrieb und in den Verlag der Autoren aufgenommen wurde. Seitdem arbeitet er als freier Autor.
Gesang: Rebekka Stolz
am Flügel: Annalisa Cocciolo
Text, Regie, Sprecher: Stéphane Bittoun
Text, Regie, Sprecher: Julien Prévost
Gemälde: Edgardo Navarro
Konzept: Annalisa Cocciolo, Rebekka Stolz, Stéphane Bittoun, Julien Prévost