Gallus Theater Programm: Fliegendes Theater Berlin mit Ein Haus erzählt

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Ein Haus erzählt

Ein Haus erzählt 

Frankfurter LeseEule

Fliegendes Theater Berlin

»Ein Haus erzählt«

eine kleine Stadtgeschichte

Mittwoch, 24.11.10-09.00 Sonder
Mittwoch, 24.11.10-11.00 Sonder
Für Kinder von 7 - 10 Jahren und Erwachsene / Dauer 60 Min

»Wieso hast du dein Haus eigentlich unter der Autobahn gebaut?« fragt Felix seinen Opa. »Weisst du, das Haus war schon lange vor der Autobahn da« fängt dieser an und erzählt die Geschichte seines Hauses.

Auf einer Zeitreise in die Vergangenheit erfährt Felix von seinem Urgroßvater, der in dem Haus eine Erfinderwerkstatt hatte und vom Fliegen träumte. Er sieht, was mit seinen Erfindungen im Krieg geschah, wie nach dem Krieg die Stadt neu aufgebaut wurde und Opas Haus unter die Autobahn geriet. So erleben die Zuschauer auf kindgerechte Art 100 Jahre Stadtgeschichte.

Auf einer 4m langen Werkbank ist eine Modellstadt aufgebaut. Man sieht eine moderne Großstadt mit Fabriken, Hochhäusern und mittendrin, eingezwängt unter der Stadtautobahn, das kleine Häuschen von Opa Hofmann. Rudolf Schmid lässt Autos in dieser Kulisse fahren, Flugzeuge und Hubschrauber fliegen und er bewegt ca. 20cm große Figuren wie in einer Spielzeuglandschaft. Während Felix' Opa die Geschichte seines Hauses erzählt, baut der Spieler die Stadt langsam um, so dass eine Kleinstadt entsteht. Hier erlebt man die ersten Flugversuche des Erfinders Franz Hofmann, die schließlich mit einem ersten Flugzeugmodell enden. Man erlebt, wie in der Stadt eine Flugzeugfabrik gebaut wird und damit der technische Fortschritt einsetzt. Dieser zeigt seine Kehrseite als die Stadt im Krieg von Flugzeugen zerstört wird. Doch aus den Trümmern wird sie wieder aufgebaut, moderner und mit fortschreitender Zeit immer größer und gigantischer. Opa Hofmanns Haus gerät als letzter Rest der alten Zeit in die Klemme.

Nach all diesen Geschehnissen gibt es allerdings einen heiteren Schluss. Maria-Elsa Drelon macht das Stück mit Geräuschen und Livemusik zu einem üppigen Klangerlebnis. Mit von einem Videobeamer projizierten Trickanimationen schafft sie zusätzliche Hintergründe, wie etwa auf einer Autobahn vorbeirasende Autos oder über den Himmel fliegende erste Flugobjekte in der Kleinstadt.

Regie: Martina Couturier
Spiel: Rudolf Schmid
Livemusik, Projektionen: Marie-Elsa Drelon
Figuren, Objekte, Bühne: Rudolf Schmid
Trickanimation: Paul Bos

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