Theater Willy Praml

»Vatermord«

von Arnolt Bronnen

Mittwoch,   13.3. - 20.00
Donnerstag, 14.3. - 20.00
Freitag,    15.3. - 20.00
Samstag,    16.3. - 20.00
Sonntag,    17.3. - 20.00

»Vatermord« von Arnolt Bronnen ist eines der bekanntesten Theaterstücke des deutschen Expressionismus. Kurz vor dem 1. Weltkrieg geschrieben, 1922 in Frankfurt uraufgeführt, trägt es den Freiheitsschrei gegen die patriarchalische Gesellschaft in sich.

Der archaische Konflikt zwischen Vater und Sohn, die zwiespältige Haltung der Mutter und Frau, die unterdrückten Gefühle und Triebe durchbrechen alle zivilen Schranken. Doch nicht Bronnens Freiheit steht am Ende von Pramls Inszenierung, sondern die Zerstörung ohne Perspektive.

Die Inszenierung von Willy Praml hatte im Januar Premiere. In dem mehrteiligen Projekt zum Thema 'Mythos und Gewalt: Vatermord - vaterlos - Vaterland' wirken neben bekannten professionellen Schauspielern und Künstlern auch Jugendliche als Darsteller mit.

Das Journal schreibt: »Willy Praml ... kernt das archetypische Grundmuster von Vater, Mutter und Sohn heraus und findet für Anziehung und Abstoßung starke, an mythische Konstellationen erinnernde Bilder. ... Vor 5 Jahren gründete er sein eigenes Ensemble, das uns seither ... die spannendsten, weil eigenständigsten Inszenierungen der freien Szene geliefert hat.«

Es spielen: Reinhold Behling, Birgit Heuser, Michael Weber
sowie: Markus Danzeisen, Anneli Reichel
und: Cihan Acar, Boris Blumenthal, Max Dubuque, Mustafa Güner, Argiris Kiriakozoglou, Diego Klaczko, Marco Krickel, Maiken Laakmann, Akin Özcan, Nina Pieroth, Joanna Praml, Nizar Romdhane, Timo Schwill, Kevin Sugar, Mehrez Torkani
Regie: Willy Praml
Percussion: Seppel Niemeyer
Video: Steve Valk
Foto: Marion Müller