Gallus Theater Programm: Angel Krastev & Co mit KRIMSKRAMS

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KRIMSKRAMS

krimskrams 

Premiere

Angel Krastev & Co

»KRIMSKRAMS«

Eine Stückentwicklung über Demenz und das Verhältnis zwischen Sprache und Realität

Donnerstag, 23.6.22, 20:00, Eur 16/12
Freitag,    24.6.22, 20:00, Eur 16/12
Samstag,    25.6.22, 20:00, Eur 16/12

Als meine Oma dement wurde und ihre Sprache langsam verlor, habe ich versucht mir das Unvorstellbare vorzustellen: Wie sieht es in ihrem Kopf aus? Ist das Ganze eine stille und friedliche Landschaft oder eher ein Schlachtfeld, auf dem um jedes Wort gekämpft wird? Sind die Dinge noch da und können nur nicht benannt werden oder verschwinden sie auch im Laufe der Zeit? Was blieb von ihrer Welt übrig als die Sprache verloren ging?

»KRIMSKRAMS« verarbeitet diese Gedanken und nimmt sie zum Anlass, das Verhältnis zwischen Sprache und Realität ausgehend vom Alltäglichen hin zur allgemeinen Ordnung unserer Welt zu hinterfragen.

Angel Krastev, 1985 in Haskovo, Bulgarien geboren hat von 2007-2014 ein Studium der Theaterwissenschaften bei Hans-Thies Lehmann an der Goethe-Universität absolviert. Er war als Regieassistent am Stadttheater Gießen (2014-17) und zwei Jahre am Schauspiel Frankfurt (17-19) engagiert. Am Schauspiel Frankfurt konnte er auch seine Regiearbeit »Am Galgenfeld 17 - Chronik eins Viertels« verwirklichen. Bei uns wirkte er noch als Student 2012 bei dem Projekt »Heim@Ich« als Schauspieler mit.

Das Projekt und die Wiederaufnahme werden gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, sowie unterstützt durch das Gallus Theater Frankfurt. Das Projekt wurde außerdem durch die Naspa Stiftung gefördert.

Die geplante Uraufführung von Angel Krastevs »KRIMSKRAMS« konnte wegen Verlängerung des Lockdowns nur eine digitale Premiere feiern. Nun kommt es zur Premiere in unserem Theater.

Regie und Fassung: Angel Krastev
Mit: Marlene-Sophie Haagen, Camil Morariu
Bühne, Licht und Kostüme: Loriana Casagrande
Musik: Joachim Steffenhagen
Video und Schnitt: Oliver Rossol
Choreografische Bewegungsarbeit: Katharina Wiedenhofer
Foto: Ayla Erden