Gallus Theater Programm: Ruben Reniers mit Displacement

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Displacement

displacement (c)Carlos Collado 

Frankfurt Premiere

Ruben Reniers

»Displacement«

Tanzperformance

Samstag, 17.10.20, 20:00, Eur 18/15/12
Dauer ca. 80 Minuten

Zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, zu hell, zu dunkel, zu arm, zu reich, zu spießig, zu hip, zu ausgedreht, zu eingedreht, zu verdreht oder zu überdreht - fühlen Sie sich auch ab und zu irgendwie am falschen Ort, zur falschen Zeit, im falschen Körper oder sogar alles gleichzeitig?

»displacement«, das neue Tanzstück von Ruben Reniers, befasst sich mit diesem Phänomen, wobei das Augenmerk vor allem auf körperliche Einschreibungen und deren Veränderbarkeit gerichtet wird. Wie weit kann, will oder soll man sich verbiegen, um sich seinem Umfeld anzupassen? Wer bestimmt was passend und unpassend ist? Und bleibt nicht vielleicht die individuelle Authentizität bei all der Anpassung auf der Strecke?

Reniers und seine Partnerin Nora Vladiguerov greifen bei ihrer Reflexion über das Thema auf eine dynamische Bewegungssprache zurück, evaluieren ihre Körper, den Raum und ihre Beziehung zueinander, in den unterschiedlichsten Konstellationen und eröffnen dabei eventuell auch den Zuschauer*innen neue Perspektiven. Eine interaktive Einführung zu Beginn des Stücks holt die Zuschauer*innen in ihren körperlichen Lebensrealitäten ab und schafft einen persönlichen Zugang zur Materie.

Eine Ruben Reniers Produktion. Das Stück wurde in Dock 11, Berlin am 7.6.18 uraufgeführt. Es war Teil des Residenzprogramms schloss bröllin e.V. unterstützt durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkeis Vorpommern-Greifswald, des Performing Arts Festivals Berlin 2018 und wurde gefördert vom Tanzbüro Berlin.

Choreography: Ruben Reniers
Tanz: Nora Vladiguerov und Ruben Reniers
Bühne: Barbara Steinitz
Live Musik und Komposition: Evelyn Saylor
Dramaturgie und Live Text: Nicole Kohlmann
Host: Melli Müller
Photo: Carlos Collado

displacement (c)Carlos Collado displacement (c)Carlos Collado