Say my name, say my name
Frankfurt Premiere
Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim
»Say my name, say my name«
Performance
Freitag, 8.11.19, 20:00, Eur 16/12
Samstag, 9.11.19, 16:00, Eur 16/12
Samstag, 9.11.19, 21:00, Eur 16/12
Dauer ca. 60 Minuten
Queere Visionen für ein Zusammenleben mit Künstlichen Intelligenzen.
Mitte der 1980er prophezeite Donna Haraway, dass hybride Wesen - Cyborgs - Sexismus und Rassismus überwinden werden. Heute sehen wir, dass Siri und Alexa als künstliche Alltagsassistentinnen immer noch zur »Care-Arbeit« verdonnert werden, während ihre Gegenparts mit männlichen Stimmen im Medizin- und Finanzbereich zum Einsatz kommen. Zeit für einen Reboot: Künstliche Intelligenzen, genderfluide Roboter und (humanoide) Tänzer*innen of Color tun sich zusammen, um eigene Szenarien für ein speziesübergreifendes Miteinander zu erschaffen.
Eine Produktion von Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim. Das Stück hatte im September Premiere in den Sophiensaelen Berlin und wird Anfang Oktober in Korea gezeigt bevor es nun im November bei uns Frankfurt Premiere feiert.
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds, dem Kulturamt Frankfurt am Main, Arts Council Korea, der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst u.a..
Olivia Hyunsin Kim arbeitet als Choreografin und Performerin in Frankfurt und Berlin. Sie hat Tanz und Choreografie an der Falmouth University (Dartington College), am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen und der HfMDK Frankfurt mit Auszeichnung studiert. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf Erinnerungen und ihrem Einfluss auf Identitätskonstruktionen. Sie spielt vorzugsweise im Spannungsfeld zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Realem und Fiktivem. Zurzeit arbeitet sie an der »MeMe« Serie. Sie war 2016 und 2017 Finalistin für den Ponto Performance Preis und danceweb Stipendiatin 2017 bei Impulstanz. Im März 2019 hatte ihre neues Stück »Yellow Banana« Premiere in den Sophiensaelen Berlin und dem Het Zuidelijk Toneel/Theater De Niuwe Vorst Tilburg.
Künstlerische Leitung,Choreographie, Performance: Olivia Hyunsin Kim
Performance: Zwoisy Mears-Clarke
Klangkomposition: Martyna Poznanska
Licht, Video: gefährliche Arbeit - Jones Seitz
Ausstattung: Kristin Gerwien
Assistenz: Why Elliy
Dramaturgie, Produktionsleitung: Melmun Bajarchuu
Foto: Christian Cattelan