Gallus Theater Programm: Zukunft Tanzt mit Abend der jungen Choreografie

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Abend der jungen Choreografie

(c) playroutine 

Premiere

Zukunft Tanzt

»Abend der jungen Choreografie«

Donnerstag, 30.5.19, 20:00 Eur 16/12
Freitag,    31.5.19, 20:00 Eur 16/12

An zwei Abenden kommen fünf junge TänzerInnen, die zum Teil AbsolventInnen oder Studierende der HfMDK sind, in Frankfurt zusammen. Hier zeigen sie ihre ersten oder neusten Choreografien. Ausgangspunkt und inspirierende Kraft der Werke sind Themen wie innere Stärke, die weibliche Kraft und Achtsamkeit.

Mit »Zukunft Tanzt« wollen Ida Kaufmann und Laurin Thomas eine neue Plattform ins Leben rufen, die sich etablierenden Künstlern Raum bieten soll, ihre Arbeiten zu zeigen. Lokale sowie internationale Kunstschaffende können sich hier treffen, vernetzen und austauschen.

Freuen Sie sich auf einen sehr abwechslungsreichen Abend bei »Zukunft Tanzt«

»Transmitter« ist eine Auseinandersetzung mit der Sensibilität und Kraft innerhalb einer Gemeinschaft. Die Gruppe geht mithilfe der Aufrechterhaltung von Achtsamkeit und Mitgefühl immer wieder in Verbindungen und löst diese auch auf. Es soll soweit reichen, dass auch das Publikum selbst involviert und aktiver Teil des Ganzen wird.

»Shake« ist eine intime Rebellion in kontinuierlicher Recherche zum ausgedörrten fixen Körperkult. Es ist eine Neuanalyse und Anerkennung des Tänzer- und Frauenkörpers. Basierend auf den Möglichkeiten einer anderen Betrachtungsweise wird alles geschüttelt: Haut, Knochen, Fett, Haare, alte Gefühle und sperrige Gedanken. Somit entsteht ein neuer Raum im Genießen des eigenen Daseins.

»Yin« 'Das Feminine ist das Prinzip der Verbundenheit. Es umfäßt und ernährt alle Dinge und bietet ihnen vorbehaltlos Schutz und Unterstützung. Alle Dinge umfassend wird es hell und leuchtet weit. Hingebungsvol trägt es Gutes und Böses ohne Ausnahme. Es ist das Prinzip der Zurückhaltung, des Nachgebens und der Mäßigung. In seinem ruhenden geschlossenen Zustand umfasst es alle Dinge wie in einem großen Mutterleib. Es bedarf keines Zieles, alles wird spontan, was es werden sollte. Es ist das Prinzip der Hingabe und der Kraft, die die Menschen nicht trennt, sondern zusammenführt. Eines seiner Symbole ist das Wasser, das Element, das Einheit und Gleichheit schaftt, das alle Dinge in seine stillen, dunklen Tiefen bringt und bedeckt.' (Auszug aus Yin und Yang von Sukie Colegrave)

»correlate correspond coordinate« Zwei Individuen treffen sich. Jeder bringt seine eigene Welt mit, einen Mikrokosmos aus Erfahrungen, Bewegungs- und Verhaltensmustern. Sie bemerken sich, nehmen sich wahr und begegnen sich. Sie nähern sich einander, indem sie sich konfrontieren, bekämpfen, miteinander kollidieren, sich widersprechen und wahrnehmen. Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Widerstand und Akzeptanz, um zu einem Ort des Gleichgewichts, der Demut und des gegenseitigen Verständnisses zu gelangen.

Tanz: Ismael Belabid-Lenoire, Guillermo de la Chica López, Abril Lukac, Mirjam Motzke, Fabian Riess; Magdalena Dzeco, Ingileif Franzdóttir Wechner; Klara Oehler, Nica Berndt-Caccivio, Magdalena Dzeco; Verena Kutschera, Tim Cecatka
Choreographie: Laurin Thomas, Ida Kaufmann; Magdalena Dzeco, Ingileif Franzdottir Wechner; Qadira Oechsle-Ali; Maria Kobzeva mit Verena Kutschera, Tim Cecatka
Foto: playroutine