Gallus Theater Programm: SAM & Co mit Von Mutter zu Mutter

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Von Mutter zu Mutter

Von Mutter zu Mutter 
Frankfurt Premiere

SAM & Co

»Von Mutter zu Mutter«

nach dem Dokumentarfilm 'To die in Jerusalem'

Donnerstag, 21.02.13 16.00 Eur 8/8
Donnerstag, 21.02.13 20.00 Eur 15/11/8
Freitag,    22.02.13 20.00 Eur 15/11/8
Nachmittagsvorstellungen für Schüler ab 10.Kl. nur mit Voranmeldung: Dauer 70 Min.

»Von Mutter zu Mutter« erzählt die wahre Geschichte zweier Frauen aus dem Nahen Osten. Die Tochter der einen, Palästinenserin, begeht ein Selbstmordattentat, wobei die Tochter der anderen, Israelin, stirbt. Beide Mütter sehnen sich nach einem gemeinsamen Gespräch, um ihr Schicksal verstehen zu lernen. Aus politischen Gründen kann diese Begegnung nur via Satellitentelefon stattfinden. Doch was hatten sie sich von einer Konfrontation versprochen? Antworten? Anteilnahme? Frieden gar? Beide hatten eine Tochter verloren. Die eine kaufte gerade Fisch fürs Abendessen als die andere den Sprengsatz an ihrem Körper zündete. Nun sitzen ihre Mütter, taub vor Schmerz, vor je einer Kamera, und jede sucht im Gesicht der anderen - ja was?

Das Besondere an der Inszenierung ist die authentische Besetzung: Fadwa Massaidi ist Palästinenserin, Izabella Lutsker Jüdin.

Die Geschichte ist »eine vergleichsweise kleine und gleichzeitig große menschliche Tragödie inmitten der nicht enden wollenden Gewalt und verhärteter, politischer Fronten. ..Es geht nicht um einen weiteren Versuch, die Fäden zu entwirren und politische Antworten zu finden. Im Zentrum steht stattdessen die Tragödie der beiden Mütter, die hilflos ihrem Verlust gegenüber stehen...Sie beide wollen Antworten, beide möchten diesem Ereignis irgendwie einen Sinn abringen. Und wenn es nur der ist, zusammen einen Appell für Frieden an die Welt, an ihre beiden verfeindeten Länder zu richten. Doch sie finden keine gemeinsame Sprache....Die beiden Frauen bestechen in der Inszenierung durch ihre Präsenz und ihren Mut.« (Nürnberger Zeitung)

»Die wunderbare, ungemein bühnenpräsente und facettenreiche Romy Schiller verkörpert beide getöteten Mädchen. In schnellen Wechseln zieht das Leben der beiden vorüber: Ihre Ausgelassenheit, ihre Sehnsüchte, ihre Hoffnungen, ihre Ängste. ..Ergriffener, langanhaltender Beifall für einen Theaterabend, der ein komplexes Thema sehr anschaulich macht.« (2.12.11Nürnberger Nachrichten)

Die Regisseurin Stefanie Anna Miller studierte Theater- und Medienwissenschaften in Erlangen und hat dieses interkulturelle und politische Stück Ende 2011 in Nürnberg herausgebracht.

Mit: Fadwa Maasaidi, Izabella Lutsker und Romy Schiller
Idee / Regie: Stefanie Miller
Dramaturgische Mitarbeit: Anna Gubiani
Musik: Jannis Klenke
Bühnenbild: Dima Riewe

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