Perô oder die Geheimnisse der Nacht

Theater im Marienbad (Freiburg)
»Perô oder die Geheimnisse der Nacht«
von Guus Ponsioen nach einer Erzählung von Michel Tournier
Donnerstag, 21.10.1999, 11:00 und 20:00
Für Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene
Im kleinen Dorf Fanghetto gibt es eines Morgens keine Brötchen und kein Brot mehr. An der Eingangstür der Bäckerei hängt ein großes Schild: »Wegen Liebeskummer geschlossen.« Was ist geschehen? Perô, der Bäcker, ist todunglücklich. Denn seine Colombina, die er liebt, seit sie zusammen die Schulbank drückten, der er nachts im Mondschein Liebesbriefe schreibt, die er doch nie abschickt, - seine Colombina, die Weißwäscherin des Dorfes, hat nur noch Augen für Paletino, den lustigen umherziehenden Maler, und geht mit ihm auf und davon.
Wird Colombina zu dem stillen und schüchternen Perô zurückfinden? Oder hat Palentino mit seinen bunten Farben sie für immer betört?
Als der Herbst naht, trägt der erste Sturm einen von Perô geschriebenen – wie immer nie abgeschickten- Liebesbrief in Colombinas Hände...
Schauspiel, Musik- und Figurentheater werden bei dieser äußerst präzise gearbeiteten Inszenierung auf höchstem ästhetischen Niveau gleichwertig eingesetzt. Das Stück handelt von der Magie der Liebe, der Tiefe der Poesie und der Symbolik von Jahreszeiten und Farben. Zugleich ist es eine Fortschreibung eines der ältesten Motive der Commedia dell’arte, das Spiel zwischen Colombina, Pierrot und Harlekin.
»’Perô..’ ist eine der schönsten und tiefgründigsten Inszenierungen einer Liebesgeschichte seit der Fortschreibung dieses uralten Motivs der Comedia dell’arte. Nicht nur für Kinder!« (Baseler Zeitung)
»Also ist den Freiburgern wieder ein Gesamtkunstwerk voller Magie und Wärme gelungen..« (Manfred Jahnke, März 99)
Es spielen: Dorothee Maly/Daniela Mohr, Kirsten Trustaedt, Hubertus Fehrenbacher, Dietmar Kohn, Christoph Müller
Inszenierung: Dieter Kümmel
Musik: Guus Ponsioen
Bühne/Licht: Martin Baldenhofer
Puppenbau: Susanne Wächter
Puppenköpfe: Nicola Sczersputowski
Beratung Puppenspiel: Anne Frank, Christoph Werner