Ensemble 9. November

»Nach Moskau, Teufel noch Eins!«

Ein musiktheatralischer Aufbruch frei nach Motiven aus »Der Meister und Margarita« von Michail Bulgakow

Freitag, 8.10.1999, 20:00
Samstag, 9.10.1999, 20:00

Zurück aus Rußland beschließt das Ensemble 9. November seine Gastspieltournee Moskau – Jaroslawl in Frankfurt/Main mit dem Stück »Nach Moskau, Teufel noch Eins!«. Diese eigenwillige Theaterinterpretation von M. Bulgakows Roman »Der Meister und Margarita« wird begleitet von Bildern und Berichten, Impressionen einer Theaterreise. Dabei können die Besucher in einer Installation Photostationen des Bulgakowromans in Moskau miterleben.

Rund um den Teufel dreht sich die Produktion des Ensemble 9. November, ein musiktheatralischer Aufbruch, der Schauspiel, Musik, Tanz und Bildende Kunst verbindet.

Bei den literarischen Vorlagen auf Teufel kommt raus fündig geworden sind Helen Körte und Wilfried Fiebig bei Bulgakow, Shakespeare, Thomas Mann und im Lehrbuch der Psychiatrie. Das in der russischen Literatur der 30iger Jahre angelegte humorvoll skurrile und nahezu gewalttätige Aufspüren von Schattenseiten ist fern von Regel und Moral und doch hochpolitisch. Szenisch, in 15 Stationen, nicht chronologisch erklärend, sondern immer momentan und deftig sucht das Ensemble denn auch den Teufel zu packen. Gelacht wird, aber irgendwie anders.

»Fürwahr eine prächtige, üppige Inszenierung, eine Orgie für alle, die im Theater etwas sehen und hören wollen.« (Frankfurter Rundschau, Jutta Baier)

Konzeption und Dramatisierung: Helen Körte, Wilfried Fiebig
Regie: Helen Körte
Darstellerinnen: Miriam van Steenhoven, Armin Drogat, Susanne Schyns, Raija Siikavirta
Musiker/in: Felix Borel (Violine), Uwe Kremp (Klavier, Gitarre), Monica Ries (Mezzosopran)
Bühne, Ausstattung, Kostüme: Wilfried Fiebig
Licht: Norbert Spitzer
Installation: N. Spitzer, W. Fiebig