Gallus Theater Programm: Strange Fish mit A Midsummer Nights Dream

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A Midsummer Nights Dream



Strange Fish

»A Midsummer Nights Dream«

von William Shakespeare

Freitag, 22.10.1999, 20:00

Klassisches Sprechtheater, den körperbetonten Ausdruck einer Commedia del’ Arte und den Pathos des Clowns vereint »Strange Fish« für diese ungewöhnliche Version des Sommernachtstraums. Durch das Zusammenspiel von Maske, Tanz, Clownerie und Sprache entführt das Stück in eine unbändige wilde Welt, in einen gefährlichen, sehnsuchtsschwangeren Dschungel von Träumen.

Die Geographie von Shakespeare’s Traumbildern umspannt das antike Griechenland, das mittelalterliche England, Indien und unbekannte Orte seiner Vorstellungskraft. Seine Faszination vom Orient und der Einfluß ägyptischer Mythologie sind erkennbar. Den Schnittstellen zwischen Orient und Okzident nachzuspüren, inspirierte Bilder und Geschehen der Produktion von Strange Fish mit den angedeuteten Schauplätzen Griechenland, Ägypten, Indien, Japan.

Der Beginn der Geschichte, mit all den verwickelten Liebesbeziehungen und sturen Vätern, läßt durchaus an Comedia del’Arte Stücke denken. Aber die Lösung der Problematik, das Gewinnen von Einsicht über den zeitlich begrenzten Einstieg in eine Märchenwelt, ist völlig anders. Mit dieser Athmosphäre zwischen Romantik und Realismus, zwischen Menschen- und Geisterwelt gilt der Sommernachtstraum als eines der poesievollsten Stücke Shakespeares.

Unserem englischsprachigen Publikum servieren wir mit dieser 1994 gegründeten siebenköpfigen Gruppe einen echten neuen Leckerbissen. »Strange Fish« zeichnet sich durch eine ungewöhnlich frische und innovative Arbeit aus. Neben ihren mittlerweile sechs Produktionen boten sie Workshops von Pakistan bis Petersburg an. Ihre Arbeit auf und hinter der Bühne wurde rundum begeistert aufgenommen. Auf Einladung der deutsch-englischen Gesellschaft kommen sie unter der Leitung des Regisseurs Nick Cohen nun das erste Mal auch zu uns.

»Uniformly strong-acting and a clear-sighted interpretation ... luxurious, sensual physical theatre.« (The Scotsman)