Gallus Theater Programm: Ensemble 9. November (E9N) mit Die Uneinholbarkeit des Verfolgten

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Die Uneinholbarkeit des Verfolgten

cSabine Lippert 

Ensemble 9. November (E9N)

»Die Uneinholbarkeit des Verfolgten«

Eine Legende der Literatur - von allen Künsten gejagt

Donnerstag, 17.5.18, 20:00, Eur 18/12
Freitag,    18.5.18, 20:00, Eur 18/12
Samstag,    19.5.18, 20:00, Eur 18/12
Sonntag,    20.5.18, 18:00, Eur 18/12


Verfolgung ist eine historische Wirklichkeit - vielfältig und schrecklich auch heute.

Die Uneinholbarkeit des Verfolgten ist real. Ihre Logik ist dialektisch; ihre Ästhetik, alle Künste, umfassend: Film, Literatur, Malerei, Design, Technik, Musik, Oper, Ballett, haben mit dem »Ewigen Juden« seit der Neuzeit einen, für die »literarische Phantastik« wieder und wieder kehrenden, vom Tod nicht eingeholten, Verfolgten. Bei aller Kunst ist er doch, in seinem Ursprung, ein Produkt religiöser Phantasie. Nicht nur schlüpft er in wechselnde Personen, wechselnde Welten, wechselnde Zeiten, erfüllt so literarisch wechselnde Erzählungswirklichkeiten. Für das E9N bildet dieser Gegenstand eine besondere Herausforderung und Motivation, darauf poetisch, inhaltlich und ästhetisch, mit einem Gesamtkunstwerk zu antworten.

Literatur:
»Die Uneinholbarkeit des Verfolgten. Der Ewige Jude in der literarischen Phantastik« Mona Körte, 2000 Campus Verlag, Frankfurt/New York .

Die Presse zur Uraufführung im April:

»Die Rolle des Verfolgten, (...) der zudem noch seine Position zu wechseln vermag. Ein Dynamo von Ein- und Ausschluss, (...) Konzepte, die von Wilfried Fiebig und Helen Körte zu vielperspektiver Theatralik gebracht werden.« (FR, 21. April 2018)
»Die drei Schauspieler, (...) sind perfekt dafür geeignet, daß sich immer eine außen vor fühlt. (...) Mittels bisweilen poetischer, dramatischer oder auch ins Lächerliche ziehender Bilder (...) entfaltet sich ein fantasievolles Puzzle, Das trotz aller Kreativität die Ernsthaftigkeit und Aktualität im Hintergrund aber nicht überdeckt. « (FNP, 21. April 2018)
»Die Musik«, »eine strenge, reduzierte Tonalität«, »auch der gesungenen Beiträge, stammt von Theodor Köhler. « (FR)
»Sopranistin und Mezzosopranistin sorgen für musikalische Momente von ungemeiner Schönheit.« (FAZ, 23. April 2018)
»Die Geigenstimme (mit schönem, klaren Ton) passt dazu bestens.« (FR)
»Aufwendige skulpturale Kunst am Körper, auf dem Boden, an der Decke, geschaffen von Fiebig, dem Künstler-Philosophen, der auch die Texte entwickelte, fügen sich zu szenischen Tableaux von großem Zauber.« (FAZ)
»Eine eigenartige Ding-Magie, die oft mehr als Worte Ausdruck zu schaffen vermag.« (FR)
»Die Vielzahl der visuellen Ideen ist frappierend.« (FAZ)
»Die Konstellation von Schauspielern und Objekten, (...) in offenen dramatischen Verläufen, das Markenzeichen dieser sei 30 Jahren aktiven Truppe, im Verein mit den Sängerinnen waren das Zwingendste des Stücks.« (FR)
»Es kommt darauf an (...) sich der Kombination aus Text, Bildern und Musik hinzugeben. Dann erlebt man ein sehr besonderes Theaterglück.« (FAZ)

Inszenierung, Dramaturgie, Objekte, Bühne: Dr. Wilfried Fiebig
Szenische Arbeit: Helen Körte
Komposition, Piano: Theodor Köhler
Violine: Katrin Becht
Gesang: Bernadete Schäfer, Sophie Wenzel
Schauspiel: Venerija Dik, Sebastian Huther, Damaso Mendez
Licht: Johannes Schmidt
Grafik: Jörg Langhorst
Fotos: Sabine Lippert

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