Gallus Theater Programm: Thibaud-Rose/Tischkau/Fordeyn/Hicks&Bühler mit Dejeuner 2.0/What.Yeah/Tragic by accident/ Reaching towards

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Dejeuner 2.0/What.Yeah/Tragic by accident/ Reaching towards

Romain Thibaud -Rose Maciej Rusinek, Thibaud-Rose 

Premiere

Junge Choreographische Positionen Frankfurt

Thibaud-Rose/Tischkau/Fordeyn/Hicks&Bühler

»Dejeuner 2.0/What.Yeah/Tragic by accident/ Reaching towards«

zeitgenössischer Tanz

Donnerstag, 06.04.17 20.00 Eur 15/10
Freitag,    07.04.17 20.00 Eur 15/10
Samstag,    08.04.17 20.00 Eur 15/10

»Junge Choreographische Positionen Frankfurt« ist eine Plattform von jungen Choreographen und Choreographinnen aus Frankfurt und Umgebung, die eine bunte Perspektive aufzeigt, was zeitgenössischer Tanz heute in Frankfurt sein kann. Mit neuen Arbeiten von Laura Hicks, Hannah Shakti Bühler und Alexander Hadjiev, Romain Thibaud-Rose in Zusammenarbeit mit Kasia Kizior & Richard Oberscheven, Rob Fordeyn, Joanna Tischkau. An drei Tagen werden jeweils drei Stücke von unterschiedlicher Länge gezeigt, wobei die Zusammenstellung der Programme an den einzelnen Tagen variiert.

Die Plattform ensteht durch die Zusammenarbeit von AbsolventInnen des Masterstudiengangs Choreographie und Performance (MACuP), des Masterstudiengangs Contemporary Dance Education (MACoDE) und Tänzern der Frankfurt Dresden Dance Company. Mit neuen Arbeiten von Hannah Shakti Bühler, Laura Hicks und Alexander Hadjiev, Romain Thibaud-Rose in Zusammenarbeit mit Kasia Kizior & Richard Oberscheven, Rob Fordeyn, Joanna Tischkau.

Romain Thibaud-Rose: Déjeuner 2.0
Für Jean Baudrillard, franzsösischer Philosoph und Soziologe, ist das menschliche Dasein ein Paradoxon. Er sieht einen stetigen Widerspruch in dem Gedanken, dass man nur unter dem Einfluss von anderen man selbst sein kann. Demnach wäre das, was man als seine authentische Persönlichkeit wahrnimmt nichts weiter als das, was wir von anderen kopieren, adaptieren und wiederkäuen. Déjeuner 2.0 behandelt dieses Paradoxon in einem künstlerischen Prozess und stellt somit die Begriffe "Original", "Fälschung" und "Authentizität", sowie den Akt des Kopierens in Frage. "Gute Künstler kopieren. Große Künstler stehlen.(Pablo Picasso)"

Joana Tischkau: WHAT.YEAH
For WHAT.YEAH Joana Tischkau investigates hypersexualized images of black bodies in popular culture. She ponders on the potential for resistance, which the reproduction and deconstruction of stereotypical gestures and movements bear, but also acknowledges the representational limits that have been set through the concept of racism, otherness and exoticism. Tischkau deliberately references to other contemporary choreographers who investigated otherness, body deformation and transformation, asking in what way her black female body is able to escape contextualization, identity and provoke unfamiliar images.

Hicks und Bühler: Reaching towards...
Angetrieben von Intensität, die unter der Oberfläche jeder Art von Beziehung versteckt ist, legt Reaching towards... den Fokus auf den Raum der durch die Beziehung zwischen Körper, Geräusch und Oberfläche entsteht. Das Stück setzt sich mit der Frage auseinander, wann die Grenzen zwischen zwei Objekten verschwimmen. Körper und Objekt werden in einen Zustand der Bewegung und Transformation versetzt. Es geht darum einen Zustand anzustreben, der nie vollständig erreicht werden kann.

Rob Fordeyn: TRAGIC BY ACCIDENT
In TRAGIC BY ACCIDENT inszeniert Rob Fordeyn ein Zusammentreffen von Grenzen und Unmöglichkeiten in einem "tragischen Körper", der Grenzen als Herausforderungen auffasst. Der Begriff "Grenzen" wird dabei als etwas betrachtet, das zwar das Unmögliche beinhalten kann, aber gleichzeitig auch die Gelegenheit bietet Strukturen zu überwinden und dadurch etwas Neues entstehen zu lassen. Für Rob Fordeyn bedeutet "Tragödie" etwas Unvorhergesehenes, von Zufall geprägtes, das Raum für Transformation und Innovation schafft.

Donnerstag 6. April 20.00 Uhr Programm 1:
Romain Thibaud-Rose: Dejeuner 2.0 (45min)
Joana Tischkau: WHAT.YEAH! (20min)
Rob Fordeyn: Tragic by accident (15min)

Freitag 7. April 20.00 Uhr Programm 2:
Hicks & Bühler: Reaching towards (50min)
Joana Tischkau: WHAT.YEAH! (20min)
Romain Thibaud-Rose: Dejeuner 2.0 (45min)

Samstag 8. April 20.00 Uhr Programm 3:
Romain Thibaud-Rose: Dejeuner 2.0 (45min)
Hicks & Bühler: Reaching towards (50min)
Rob Fordeyn:Tragic by accident (15min)

Mit: Romain Thibaud-Rose, Kasia Kizior, Richard Oberscheven, Rob Fordeyn, Joana Tischkau, Laura Hicks, Hannah Shakti Bühler und Alexander Hadjiev
Fotos Thibaud: Mili November
Fotos: Maciej Rusinek

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