Starke Stücke - 21. Internationales Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main

Consol Theater & AFCA (Gelsenkirchen/Kairo)

»Paradieskinder«

Musiktheater mit Tanz

Samstag, 28.2.15 16.00 Eur 9/6/5
Montag,  2.3.15 09.00 Eur 9/6/5
Montag,  2.3.15 11.00 Eur 9/6/5
für alle ab 5 Jahre Vorm. nur mit Voranmeldung, Dauer: 65 Minuten

»Paradieskinder« ist ein deutsch ägyptisches Tanz-Theater-Projekt mit einem Darstellerquartett aus beiden Ländern, die gemeinsam eine Geschichte erzählen. Es geht um ein geheimnisvolles Ei und die gespannte, bange Frage der Eltern, was daraus wohl schlüpfen mag. Die Erwartungen aneinander - seitens der Eltern und aber auch seitens der Kinder - sind groß und die unterschiedlichen Wünsche und Vorstellungen führen immer wieder zu lebhaften und lustigen Konfliktsituationen. Das Leben nimmt seinen Lauf und ein jeder sucht in einem turbulenten Mix aus Tanz, eigens komponierter Musik, Bewegung und einem deutsch-arabischen Sprachengemisch seine Rolle im Familiengefüge.

Im Rahmen von 'Szenenwechsel', einer Förderinitiative für internationale Theaterprojekte der Robert Bosch-Stiftung, arbeitete das Consol Theater aus Gelsenkirchen mit AFCA for arts and culture aus Kairo zusammen an diesem Kinderstück über Lebenswelten von Jungen und Mädchen und die unterschiedlichen Erwartungen, die an sie gestellt werden. Das Stück hatte im Februar 14 in Gelsenkirchen Premiere und war danach zum 'Hakawy International Arts Festival for Children' in Kairo eingeladen.

Zur Premiere am 9.2.14 in Gelsenkrichen schrieb Jörg Loskill (theater pur) »Regisseurin Andrea Kramer, ...mischt fantasievoll Sprachlosigkeit und Dynamik, Komisches und Ernstes, Spiel und Pädagogik, Erkenntnis und Abenteuer. Schwebend leicht baut sie in einem ortlosen Lichtraum eine hübsch kostümierte Menschenlandschaft: als Blick in das so vertraute wie ungeahnte Leben. Und das ist in Deutschland kaum anders als in Kairo oder Alexandria....Überall sehnen sich Menschen (Kinder und Erwachsene!) nach Liebe und Freiheit, Bildung und Chancen, nach Überraschung und Bestätigung. Genau in dieser Balance der Wünsche, Hoffnungen und Projektionen steckt der fabelhafte und so schlichte Kern dieses Projekts«

»In den Anfangsminuten spielt Sprache erst einmal keine Rolle..Da wird zur Musik von Tamar Attalah gebalzt, getanzt und gestritten, immer begleitet von kräftigem 'Cra, Cra' nicht nur die Kinder johlen vor Vergnügen auch die vielen Erwachsenen.« (WAZ, 10.2.14)

DarstellerInnen: Sara El Hawary, Svenja Niekerken, Rafaat Baoumy, Björn Luithardt
Projektleitung: Christiane Freudig, Mohamed El Ghawy
Regie: Andrea Kramer
Ausstattung: Sabine Kreiter
Dramaturgie: Sylvie Ebelt
Musik: Tamar Attalah u.a.
Fotos: Martin Müller