Gallus Theater Programm: Ades Zabel und Co. mit Wenn Ediths Glocken läuten

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Wenn Ediths Glocken läuten

Ades Zabel und Co. 

Frankfurt Premiere

Ades Zabel und Co.

»Wenn Ediths Glocken läuten«

Ein Weihnachtsmusical aus Berlin-Neukölln

Sonntag, 7.12.08 20.00 Eur 15/12

Drei waschechte Bewohnerinnen des Berliner Problembezirks Neukölln feiern Weihnachten: Geplagt vom vorweihnachtlichen Einkaufsstress und adventsbedingten Depressionen beschließen Edith Schröder (Berlins bekannteste Hartz IV-Empfängerin und Botschafterin Neuköllns) und ihre beiden besten Freundinnen (Leggingsboutique-Biggi und Kneipenwirtin Jutta Hartmann) Weihnachten dieses Jahr mal gemeinsam bei Edith zuhause zu zelebrieren - natürlich stilecht mit Baum, Gans und allem, was dazu gehört.

Eigentlich nicht der Rede wert, wenn da nicht Ediths so gar nicht vorhandene Kochkunst, ein völlig aus dem Ruder laufendes Julklap sowie allerlei andere Neuköllner Besonderheiten mit im Spiel wären. Da ist die besinnliche Stimmung schnell vergessen und Streit vorprogrammiert - hätte Biggi doch nur nicht auf echten Kerzen bestanden.

Schade auch, dass Juttas Balkon wie jedes Jahr mottogerecht die Straße erhellt und die Vorgaben zur Feiertagsdekoration erfüllt. Denn der entsprechend üppige Lichterglanz scheint sehr, sehr weit und lockt ungebetenen Besuch aus dem All in Ediths Wohnzimmer, was zwangsläufig zu einer weihnachtlichen Begegnung der dritten Art und damit zu einer Beinahe-Katastrophe führt, der die drei Feierelsen gerade noch so entgehen können.

»Einen Spagat von Madonna zu Angela Merkel? Das schafft nur einer: Ades Zabel, Berlins Trashkönig der Travestie. Schon wenige Minuten nach Beginn der Show... brüllt das Publikum bei einer saftigen Madonna-Parodie vor Lachen und kommt in den folgenden zwei Stunden kaum mehr zur Besinnung.... Besonders gelungen sind jene Momente, in denen Zabel seine Typen als Paradiesvögel mit hängenden Flügeln zeigt. Witz ist bekanntlich besonders scharf, wenn er aus Ernstem erwächst.« (Berliner Morgenpost)

Mit: Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider, Stefan Kuschner und Lars Schwuchow